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Die Briefmarken der Bundesrepublik Deutschland (BRD)

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Die Bundesrepublik Deutschland (BRD) ist eine parlamentarische Demokratie im Herzen Europas. Der 1990 wiedervereinigte Staat besteht seitdem aus 16 Bundesländern. Im Norden wird das Gebiet der Bundesrepublik von Nord- und Ostsee und im Süden von den Alpen und dem Bodensee begrenzt. In Deutschland wohnen 83 Millionen Menschen – das sind bei einer Fläche von 357.000 Quadratkilometern durchschnittlich 233 Einwohner pro Quadratkilometer. Hauptstadt und zugleich größte Stadt ist Berlin mit 3,7 Millionen Einwohnern. Weitere Städte mit mehr als 1 Million Einwohnern sind Hamburg, München und Köln. Die Amtssprache ist deutsch, dazu kommen noch mehrere Minderheitensprachen wie u. a. Niederdeutsch, Dänisch, Friesisch und Sorbisch. Währung in Deutschland war seit 1948 die Deutsche Mark und ist seit seiner Einführung am 1. Januar 2002 der Euro.

Am Anfang seiner Geschichte stand das Grundgesetz. Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland wurde in der Tradition der Paulskirchenverfassung von 1849 sowie der Weimarer Verfassung von 1919 erarbeitet. Genau vier Jahre nach dem Kriegsende, am 8. Mai 1949, stimmte der Parlamentarische Rat – die von den deutschen Länderparlamenten der drei Westzonen gewählte Versammlung – mit großer Mehrheit für das Grundgesetz. Am 12. September 1949 wählte die Bundesversammlung Theodor Heuss (1884-1963) zum ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Am 15. September erfolgte die Wahl Konrad Adenauers (1876-1967) zum Bundeskanzler. Zu den charismatischsten Politikern der jungen Bundesrepublik gehörte auch SPD-Politiker Kurt Schumacher (1895-1952) als Oppositionsführer im 1. Deutschen Bundestag.

Die ersten Jahre der Bonner Republik waren stark vom staatsmännischen Geschick Konrad Adenauers und der Wirtschaftsphilosophie von Ludwig Erhard (1897-1977) geprägt. Ludwig Erhard, erster Bundesminister für Wirtschaft, brachte das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft in die junge Bundesrepublik. Produktions- und Exportdaten stiegen innerhalb kurzer Zeit auf Vorkriegsniveau und darüber hinaus. Dank erheblicher Lohnzuwächse und einer aktiven staatlichen Sozialpolitik verbesserten sich die Lebensverhältnisse. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den 1950er Jahren wuchs das internationale Ansehen Deutschlands. Die Westintegration führte die Bundesrepublik an die Seite der westeuropäischen Wirtschafts- und Militärorganisationen. Konrad Adenauer brachte die BRD als treuer Verbündeter an die Seite Frankreichs sowie der USA, auf die die Bundesrepublik vor allem des militärischen Schutzes wegen angewiesen war.

1969 begann mit der sozialliberalen Regierung unter Willy Brandt eine neue Phase der Politik. Verträge mit der Sowjetunion, Polen und der Tschechoslowakei leiteten eine Phase der Entspannung zwischen den Militärblöcken ein. Nach Abschluss der ersten erfolgreichen Periode der Ost- und Entspannungspolitik wurde die Bundesrepublik, zeitgleich mit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1973 in die Vereinten Nationen aufgenommen und damit zu einem vollwertigen und gleichberechtigten Mitglied der Weltorganisation. Der Grundlagenvertrag und die Einrichtung Ständiger Vertretungen halfen, das Verhältnis zwischen beiden Teilen Deutschlands zu normalisieren.

Auf die Wiedererlangung der staatlichen Einheit mussten die Deutschen in Ost und West bis 1990 warten. 1989 stürzten die Menschen im östlichen Teil Deutschlands erst ihre Regierung, um dann schließlich die Öffnung der innerdeutschen Grenzen zu erzwingen. Wenige Monate später konnte die Vereinigung beider Staaten vollzogen werden. Die Bundesrepublik Deutschland ist seit der Wiedervereinigung ein vollwertiges Mitglied der internationalen Staatengemeinschaft und ein international anerkannter, verlässlicher und engagierter Partner. Die Bundesrepublik übernimmt vielfältige Verantwortung auf der internationalen Bühne, in der Europäischen Union, in der NATO, innerhalb der G 7, G 8 und G 20 und bei den Vereinten Nationen: im Kampf für den Frieden und gegen den internationalen Terrorismus, bei der Entwick­lungshilfe und beim Umweltschutz.

Zur Philatelie – die Briefmarken der BRD

Die ersten Briefmarken der neu gegründeten Republik erschienen fast folgerichtig zur Eröffnung des 1. Deutschen Bundestages im September 1949. Sie erinnern viele Sammler an die Briefmarkenausgabe zur Weimarer Nationalversammlung vom 1. Juli 1919. Nicht die Demokratie als solche, sondern Aufbruch und Wiederaufbau wurden thematisiert.

Der Michel-Katalog beginnt das Sammelgebiet Bundesrepublik Deutschland mit der Nummer 111 und betrachtet somit die Briefmarken der Bizone als Vorläufer.

Die Themen auf den BRD Briefmarken in den ersten Jahren drehen sich um Kultur und die Post selbst. Das zeigt sich in Ausgaben wie „200. Todestag von Johann Sebastian Bach“ (1950), Personen und Jubiläen aus Technik und Wissenschaft („Wilhelm C. Röntgen“, „Entwicklung des Ottomotors“, Erfindung des Telefons durch „Philipp Reis“ oder die Begründung der Agrikulturchemie durch „Justus von Liebig“), den Wohlfahrtsausgaben „Helfer der Menschheit“ (1949, 1951, 1952, 1953, 1954 und 1955) sowie „100 Jahre dt. Briefmarken“ und „75 Jahre Weltpostverein“.

Wenige Ausgaben an BRD Briefmarken wie „700 Jahre Marienkirche Lübeck“ (1951; die Kirche war im 2. Weltkrieg stark zerstört worden), „Rückgabe der Insel Helgoland“ (1952; die Insel war nach dem 2. Weltkrieg von den britischen Besatzern als Bombenabwurfziel genutzt worden) und „Deutsche Kriegsgefangene“ (1953) waren politisch geprägt.

Als Motiv der ersten Freimarkenserie wählte man ein Postsymbol. Der berühmte Posthornsatz ist das Aushängeschild jeder Bund-Sammlung. Erst 1954 zeigte man mit der zweiten Freimarkenserie „Theodor Heuss“ und den Folgeausgaben erstmals einen Politiker der noch jungen Republik.

Bei den Briefmarkenausgaben der Sechziger Jahre fällt auf, dass es hauptsächlich Jubiläen sind, die philatelistisch gewürdigt werden. Bei den Wohlfahrtsmarken stehen dagegen die Märchen der Brüder Grimm im Vordergrund, die den Kampf zwischen Gut und Böse thematisieren. Mitte der Siebziger Jahre erreichte die Briefmarkengestaltung der Ausgaben der Deutschen Bundespost neue Vielfältigkeit, die sich bereits seit den Sechzigern bzgl. Ausgabeanlässen und Motiven abzeichnete. Es finden sich Themen wie die Serie „Umweltschutz“ (1973), eine Sondermarke zur „Rehabilitation Behinderter“ (1974) und erstmals eine Briefmarke „Kampf dem Drogenmissbrauch“ (1975). In den Achtzigerjahren spielte die Darstellung der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland eine wichtige Rolle, wie die Serie „Grundgedanken der Demokratie“ (1981 „Volkssouveränität“, 1983 „Bund, Länder und Gemeinden“, 1985 „30 Jahre Bundeswehr“) belegt. Themen des gesellschaftlichen Lebens zu dieser Zeit zeigen die BRD Briefmarken „Energie sparen“ (1982), „Anti-Raucher-Kampagne“ (1984), „Volkszählung“ und „Naturschutz“ (1987).

Das Jahr 1989 war der letzte Jahrgang mit rein bundesdeutschen Briefmarken: Ein Jahr vor der Wiedervereinigung wurden Themen wie „40 Jahre Bundesrepublik Deutschland“ und „40 Jahre Europarat“ verausgabt. Anfang 1990 erschien die Gemeinschaftsausgabe „500 Jahre internationale Postverbindungen“, die die erste und letzte Gemeinschaftsausgabe von BRD, Berlin (West) und der DDR sein sollte. Die Öffnung der Grenzen im November 1989 und die deutsch-deutsche Vereinigung am 3. Oktober 1990 bestimmten das Ausgabejahr 1990. Zur Wiedervereinigung erschienen im Oktober 1990 zwei schlicht gestaltete Briefmarken mit der Inschrift „DEUTSCHE EINHEIT“ zu 0,50 DM (Briefporto Ost) und 1,- DM (Briefporto West). Zum 1. Jahrestag der Maueröffnung erschien ein Block mit der Inschrift „1. Jahrestag der Öffnung der innerdeutschen Grenzen und der Berliner Mauer: Friedlicher Aufbruch zur deutschen Einheit“.

Im Jahre 1999 konnte Deutschland auf „150 Jahre Deutsche Briefmarken“ (Block Nr. 46) zurückblicken. Nicht nur aufgrund der politischen Verhältnisse seit dem Erscheinen der ersten Briefmarke im Königreich Bayern 1849 ist das Sammelgebiet „Deutschland“ sehr vielfältig, es bietet auch für Motivsammler ein breites Betätigungsfeld. Mit der Michel-Nr. 2155 „100. Geburtstag Arnold Bode“ (der letzten Ausgabe des Jahres 2000) endete das „DM-Zeitalter“. Schon im Jahre 2000 erschienen im Mai die ersten Sondermarken in Doppelnominale „DM“ und „Euro“ und die Marken aus 2001 trugen alle die doppelte Währungsbezeichnung. Ab 2002 lautet die Nominale der deutschen Briefmarken nur noch „EURO“.

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